Mit zukunftsfähigen Strategien Turbulenzen ausgleichen und nachhaltig wachsen
Der Ukraine-Krieg, die Covid-19-Pandemie und deren Auswirkungen haben zu einer Zäsur der Luft-, Raumfahrt- und Verteidigungsindustrie geführt. Die Branche steht heute am Anfang eines Jahrzehnts der technologisch getriebenen Transformation, in dem neuartige Produkte zur Reife gelangen, neue Geschäftsmodelle die traditionellen Wertschöpfungsketten verändern und neue Spieler auf den Plan treten.
Die zivile Luftfahrtindustrie hat durch die Pandemie einen nie dagewesenen Einbruch erlebt. Auch wenn die Corona-Krise weitgehend überwunden ist, kämpft die Industrie mit verschiedenen Herausforderungen. Durch das abrupte Herunterfahren der Flugzeugproduktion müssen zum einen die massiv gestörten Lieferketten synchronisiert, wieder hochgefahren und stabilisiert werden, sodass sie geopolitischen Spannungen standhalten können. Zum anderen nimmt das Bewusstsein für Nachhaltigkeit weiter zu, sodass die Dekarbonisierung der Luftfahrtindustrie durch neue Treibstoffe und Antriebe mit Nachdruck vorangetrieben werden muss.
Die Kommerzialisierung des Weltraums schreitet weiter voran. Branchenfremde Akteure treten in den Markt ein und treiben die Entwicklung neuer Produkte und datengetriebener Geschäftsmodelle dank einer hervorragenden Kapitalausstattung mit hoher Geschwindigkeit voran. Aufgrund zunehmenden Wettbewerbs und neue technischer Möglichkeiten sinken gleichzeitig die Kosten massiv. Diesen Herausforderungen müssen sich die Vertreter der Raumfahrtindustrie stellen, die traditionell einen großen Teil ihres Geschäfts mit institutionellen Kund:innen erwirtschaftet haben.
Die Verteidigungsindustrie steht aufgrund des Krieges in der Ukraine plötzlich im Fokus der Öffentlichkeit und muss innerhalb kürzester Zeit ihre Kapazitäten hochfahren. Die Digitalisierung der Waffensysteme und des Gefechtsfeldes („system of systems“) erfordert von der Industrie neue Fähigkeiten und Wege der Zusammenarbeit – auch mit branchenfremden Unternehmen. Für Rüstungsunternehmen liegt der Fokus daher auf innovativen Vertragsmodellen mit Industriepartnern. Zudem müssen sie innerhalb kürzester Zeit Produktionskapazitäten skalieren und ihre Fähigkeiten auf beschleunigende Trends und Technologien ausrichten.
Um auch in turbulenten Zeiten wettbewerbsfähig zu bleiben und zukünftige Krisen möglichst unbeschadet zu überstehen, unterstützt unser globales Aerospace-and-Defence-Consulting-Team unsere Kund:innen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Unser Portfolio umfasst unter anderem die Neuausrichtung der Unternehmensstrategie, unseren Fit for Growth Ansatz zur nachhaltigen Kostenreduktion, die Begleitung komplexer M&A-Prozesse, die Risikobewertung und Weiterentwicklung internationaler Lieferketten, Produktionsnetzwerke und Operations sowie das Programmmanagement. Daneben gewinnt auch die Beratung der Raum-, Verteidigungs- und Luftfahrtindustrie zur Digitalisierung von Produkten und Dienstleistungen ebenso wie von unternehmensinternen Prozessen sowie diverse Aspekte der ESG- und Nachhaltigkeits-Transformation in unseren Aerospace-and-Defence- Projekten zunehmend an Bedeutung.